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Verpackungslizenz 2026: Preise steigen um 11% – Jetzt vergleichen und sparen

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Preise für die Verpackungslizenz 2026 steigen auch dieses Jahr an. Viele Anbieter haben bereits ihre Preise für das kommende Jahr veröffentlicht und gehen mit einem durchschnittlichen Anstieg von 11,7 % im Vergleich zu 2025 in das neue Lizenzjahr. Für viele Unternehmen bedeutet das Mehrkosten – bei völlig identischer Leistung.

Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Anbieter kannst Du  trotz der allgemeinen Preissteigerungen erheblich sparen. Während einige duale Systeme ihre Preise um bis zu 19% erhöhen, gibt es auch Anbieter, die ihre Preise stabil halten oder sogar senken.

In diesem Beitrag erfährst Du, warum die Lizenzpreise 2026 weiter steigen, welche Materialfraktionen besonders betroffen sind, und wie Du mit unserem kostenlosen Vergleichsrechner in wenigen Minuten den günstigsten Anbieter für Deine individuellen Verpackungsmengen findest.

Jetzt Preis berechnen und Anbieter vergleichen 

Das Wichtigste auf einen Blick: Die Zahlen für die Verpackungslizenz 2026

Bevor wir in die Details eintauchen, hier die wichtigsten Fakten zur Preisentwicklung:

Durchschnittliche Preisentwicklung über alle Materialfraktionen:

  • 2026 vs 2020: +42,0 % Preissteigerung
  • 2026 vs 2025: +11,7 % Preisanstieg zum Vorjahr

Auch wenn die Teuerungsrate für 2026 mit knapp 12 % etwas geringer ausfällt als die Preissteigerung 2025 ggü. 2024 mit rund 14 %, setzt sich der Trend von steigenden Lizenzkosten fort: Im Vergleich zum Jahr 2020 haben sich die Preise um durchschnittlich 42 % erhöht. Die strukturellen Kostentreiber, die sich in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, wirken weiter.

Die teuersten Materiafraktionen:

Fraktion Preis 2026 Steigerung zu 2025
Kunststoff (KST)
1,17 €/kg
+ 9,36 %
Sonstige Verbunde (SV)
1,16 €/kg
+ 8,07 %
Getränkekartons (GKV)
1,13 €/kg
+ 9,71 %
Aluminium (ALU)
1,12 €/kg
+ 12,24 %
Eisenmetalle (WB)
1,10 €/kg
+ 12,20 %

Unternehmen mit hohen Anteilen an Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen müssen sich 2026 auf deutlich höhere Kosten einstellen. Besonders dramatisch: Die Fraktion Glas verzeichnet mit +23,9 % die höchste Einzelsteigerung aller Materialarten.

Warum steigen die Preise 2026 weiter?

Die Preissteigerungen haben keine einfache Ursache, sondern sind das Ergebnis einer strukturellen Systemkrise, die sich seit Jahren aufbaut. Fünf Hauptfaktoren treiben die Kosten nach oben:

1. Explodierende Sammelkosten (+10 bis 15%)

Die dualen Systeme haben ihre Ausschreibungsrunden für die Sammelverträge 2026-2028 abgeschlossen – und das Ergebnis ist ernüchternd. In fast allen Regionen Deutschlands stiegen die Kosten für die Sammlung und den Transport von Verpackungsabfällen um 10 bis 15 Prozent. In einigen Ballungsräumen erreichen die Steigerungen sogar 20%.

Diese Sammelkosten machen 30 bis 40 Prozent der Gesamtkosten eines dualen Systems aus und werden direkt an die Lizenzentgelte weitergegeben. Besonders dramatisch: Glas wurde explizit als Kostentreiber identifiziert. Das duale System Zentek teilte seinen Kunden bereits im Januar 2025 mit: „Leider haben wir durchgehend bei allen Materialfraktionen spürbare Preisanstiege, insbesondere jedoch bei Glas.“

Die Gründe für die steigenden Sammelkosten sind vielfältig: höhere Diesel- und Personalkosten, teurere Fahrzeuganschaffungen, erweiterte Sammelgebiete zur Erreichung höherer Recyclingquoten und die zunehmende Belastung durch gewerbliche Fehlwürfe in die gelbe Tonne.

2. Kollabierte Sekundärrohstoffmärkte

Historisch konnten duale Systeme einen Teil ihrer Kosten durch den Verkauf der sortierten Materialien decken. Diese wichtige Erlösquelle ist 2024 und 2025 fast vollständig versiegt:

Altpapier: Nach einem kurzen Preisanstieg im Frühjahr 2024 fielen die Altpapierpreise kontinuierlich. Ende 2024 war es laut Branchenangaben „ein sehr schwaches Jahr für Altpapierpreise“. Im Februar 2025 lag die Auslastung der deutschen Papierfabriken nur noch bei 80 Prozent – entsprechend schwach ist die Nachfrage nach Altpapier. Die Folge: Kommunen, die papierpreisindexierte Vergütungen erhalten, bekommen deutlich weniger Geld, während die Sammelkosten konstant bleiben. Die Differenz tragen die dualen Systeme.

Kunststoff-Rezyklate: Der Recyclatmarkt befindet sich in einer strukturellen Krise. Niedrige Ölpreise machen Neuware aus Asien konkurrenzfähiger als aufwändig recycelte Materialien. Die wirtschaftliche Lage der Kunststoff-Recycler wurde 2024 als „so prekär wie nie zuvor“ beschrieben. Mehrere Recyclinganlagen mussten 2023 und 2024 schließen, weil die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben war. Das Ergebnis: minimale bis gar keine Erlöse aus dem Verkauf sortierter Kunststofffraktionen.

Metalle: Aluminium ist mit circa 2.540 USD pro Tonne (Dezember 2024) relativ stabil, liegt aber deutlich unter dem Spitzenwert von 2022 mit rund 3.500 USD pro Tonne. Deutsche Aluminiumschrottpreise bewegen sich je nach Qualität zwischen 1,00 und 2,90 Euro pro Kilogramm.

Wenn die Erlöse aus dem Materialverkauf wegbrechen, müssen die dualen Systeme die gesamten Recyclingkosten über die Lizenzentgelte decken – und das treibt die Preise nach oben.

3. Neue CO₂-Abgabe verteuert die Entsorgung

Seit 2024 greift das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) mit voller Wirkung. Die CO₂-Bepreisung für fossile Brennstoffe verteuert die Verbrennung von Sortierresten und nicht verwertbaren Verpackungsabfällen:

  • 2024: 40 Euro pro Tonne CO₂
  • 2025: 50 Euro pro Tonne CO₂
  • 2026: Bis zu 65 Euro pro Tonne CO₂

Sortierreste, die thermisch verwertet (verbrannt) werden müssen, verursachen dadurch zusätzliche Kosten von etwa 18,98 Euro pro Tonne. Dies trifft die dualen Systeme besonders hart, da steigende Fehlwürfe in der gelben Tonne zu höheren Sortierrest-Anteilen führen. Verbundmaterialien und schwer recycelbare Kunststoffe, die in der Verbrennung landen, werden somit doppelt teuer: hohe Sortierkosten plus CO₂-Abgabe.

4. Verschärfte Recyclingquoten ab 2026

Ab dem 1. Januar 2026 treten erheblich verschärfte Recyclingquoten in Kraft, die im novellierten Verpackungsgesetz verankert sind:

Diese Quoten erfordern massive Investitionen in Sortier- und Aufbereitungstechnologie. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach den erzeugten Rezyklaten schwach. Die Systeme müssen also teurere Verwertungswege finanzieren, um quotenkonform zu sein – ohne dass sie die Kosten durch höhere Materialerlöse decken können.

Besonders problematisch ist die Situation bei Glas. Deutschland hinkt bei der Recyclingquote deutlich hinterher. Um die Quote zu erreichen, sind erhebliche Investitionen in die Sammelinfrastruktur notwendig: mehr Glascontainer, kürzere Wege für Verbraucher, bessere Sortierung. All das kostet Geld und erklärt, warum gerade die Glasfraktion 2026 mit +23,9 % die höchste Preissteigerung aller Materialarten verzeichnet.

5. Das Mengen-Erlös-Paradoxon

Ein strukturelles Problem verschärft die Preissituation zusätzlich: Die lizenzierten Verpackungsmengen sinken, während die tatsächlich gesammelten Mengen steigen. Die dualen Systeme müssen das gesamte Material finanzieren, das in den gelben Säcken und Tonnen landet – aber sie erhalten nur Erlöse aus den offiziell gemeldeten Lizenzmengen.

Dieses Missverhältnis wird durch mehrere Faktoren verstärkt:

Trittbrettfahrer: Unternehmen, die ihre Verpackungsmengen zu niedrig melden oder komplett auf eine Lizenzierung verzichten. Trotz über einer Million Registrierungen im LUCID-Verpackungsregister und etwa 6.000 identifizierter Rechtsverstöße seit 2019 bleibt die Durchsetzung schwach.

Pfandsystem-Ausweitung: Seit Januar 2024 fallen Milch und Milchmischgetränke unter die Pfandpflicht. Das entzog den dualen Systemen circa 30.000 Tonnen Verpackungsvolumen – bei gleichbleibender Fixkostenbasis. Weniger lizenzierte Mengen bedeuten: Die Fixkosten müssen auf weniger Kilogramm umgelegt werden, was die Kilogrammpreise automatisch erhöht.

Gewerbliche Fehlwürfe: Die zunehmende illegale Entsorgung gewerblicher Abfälle über die gelbe Tonne belastet die Systeme doppelt – sie müssen das Material kostenpflichtig sortieren, erhalten aber keine Lizenzgebühren dafür.

Wer ist besonders stark betroffen?

Die Preiserhöhungen für die Verpackungslizenz 2026 treffen nicht alle Unternehmen gleich hart. Während die durchschnittliche Steigerung bei 11,7 % liegt, sind bestimmte Gruppen überproportional belastet:

Besonders betroffen sind Unternehmen, die:

  • über den Mindestumsätzen oder Mindestlizenzgebühren der dualen Systeme liegen und damit die prozentualen Preissteigerungen voll zu spüren bekommen
  • einen hohen Anteil an Materialien einsetzen, die sich in den letzten Jahren besonders stark verteuert haben – vor allem Kunststoffe, Metalle und Verbundverpackungen

In unserem Beitrag zu Spartipps bei der Verpackungslizenz zeigen wir, wie gerade diese Unternehmen ihre Kosten senken können.

Aber auch Kleinunternehmer trifft es zunehmend: Die jüngsten Preiserhöhungen bei Zmart und die Einstellung günstiger Angebote für kleine Unternehmen machen deutlich, dass selbst der Niedrigpreisbereich unter Druck gerät.

Verpackungslizenz-Rechner

Vergleiche die Lizenzkosten für Deine Verpackungsmengen bei allen Anbietern

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Glas
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Papier/Pappe/Karton
kg
Eisenmetalle
kg
Aluminium
kg
Kunststoff
kg
Getränkekartons
kg
Sonstige Verbunde
kg
Sonstige Materialien
kg
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Deine Präferenzen
Flexible Verpackungslizenz
Bevorzugt Anbieter mit Erstattungen bei geringeren Jahresmengen oder kostenlosen Mengennachmeldungen.
Zusatz-Services
Bevorzugt Anbieter mit kostenlosen Zusatzservices wie Onlinesiegel, CO2-Zertifikate, Rabatte auf Verpackungsoptimierungen und Partnerangebote.
Einfacher Prozess
Bevorzugt Anbieter, die den Prozess der Verpackungslizenzierung so einfach wie möglich gestalten. Vom Abschluss über die Zahlung bis zur Mengenmeldung.

Das sollten Unternehmen jetzt tun: 4-Punkte-Checkliste

Die Preissteigerungen sind Realität. Aber du bist ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Mit der richtigen Strategie kannst du Kosten für die Verpackungslizenz 2026 sparen.

✅ Schritt 1: Ermittle deine genauen Verpackungsmengen

Basis jeder Kostenkalkulation sind exakte Mengendaten. Erfasse für das Jahr 2026:

  • Wie viele Kilogramm Verpackungen bringst du pro Materialfraktion in Verkehr?
  • Gibt es saisonale Schwankungen?
  • Planst du neue Produkte mit anderen Verpackungsarten als in 2025?

Wichtiger Tipp: Wenn du unsicher bist und deine Mengen für 2026 noch schwer abschätzen kannst, prüfe ob dein Verpackungslizenz-Anbieter flexible Bedingungen für Nachlizenzierung später im Jahr anbietet. Manche Anbieter lassen Mengenkorrekturen bis zum 30.09.2026 zu.

✅ Schritt 2: Vergleiche ALLE Anbieter – jetzt und jährlich

Unser Vergleichsrechner zeigt dir in wenigen Minuten, wie viel du bei jedem zugelassenen dualen Systeme zahlen würdest. Das Tool ist:

  • 100% kostenlos
  • Unabhängig – wir listen alle Anbieter ohne Präferenz. Die Sortierung orientiert sich an objektiven Kriterien und deinen individuellen Präferenzen und Preisen
  • Aktuell – automatische Updates bei Preisanpassungen der Anbieter
  • Schnell – Ergebnis in unter 2 Minuten ohne die Seiten aller Anbieter einzeln prüfen zu müssen

Wichtig: Die Preise ändern sich jedes Jahr und auch unterjährig für das aktuelle Lizenzjahr. Was 2026 günstig ist, kann 2027 teuer sein. Mache den Vergleich zur Routine – einmal jährlich, um immer die besten Konditionen zu erhalten.

✅ Schritt 3: Lizenziere frühzeitig

Rechtlich musst du deine Verpackungen lizenziert haben, bevor du sie in Verkehr bringst. In der Praxis bedeutet das: Lizenziere spätestens im Januar 2026 für das gesamte Jahr.

Einige Anbieter bieten Frühbucher-Rabatte. Außerdem vermeidest du den Stress in der Jahresendphase.

Nach der Lizenzierung: Vergiss nicht die verpflichtende Registrierung und Eintragung deiner Mengen im LUCID-Verpackungsregister der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR). Diese Registrierung ist kostenlos, aber verpflichtend. Fehlende Registrierung kann Bußgelder von bis zu 200.000 Euro nach sich ziehen.

✅ Schritt 4: Prüfe langfristige Sparpotenziale

Die Ökomodulation nach §21 Verpackungsgesetz soll finanzielle Anreize für recyclinggerechte Verpackungen schaffen. In der Praxis sind die Rabatte bisher moderat – aber das wird sich ändern.

Mit der EU-Verpackungsverordnung wird recyclinggerechtes Design ab 2026 zunehmend zur Pflicht, nicht nur zum Nice-to-have. Die ZSVR hat im August 2025 den aktualisierten Mindeststandard zur Bemessung der Recyclingfähigkeit veröffentlicht, der ab 1. Januar 2026 für alle in Verkehr gebrachten Verpackungen gilt. Unternehmen, die statt auf Kunststoffe, Metalle und Verbundstoffe auf nachhaltigere Alternativen wie Papier oder Naturmaterialien bei ihren Verpackungen setzen, werden zukünftig weniger für ihre Verpackungslizenz zahlen.

In unserem Beitrag zu Sparpotenzialen bei der Verpackungslizenz haben wir einige Maßnahmen beschrieben, wie du mittel- bis langfristig deine Verpackungsmengen reduzieren und auf günstigere Materialien umstellen kannst.

Fazit: Die Preise steigen weiter, aber es gibt Sparpotenziale

Der Trend der steigenden Preise für die Verpackungslizenz 2026 setzt sich auch dieses Jahr leider fort. Wenn sich die strukturellen Probleme der Entsorgungsbranche nicht lösen, wird mittelfristig auch nicht mit einer Entspannung des Preisniveaus zu rechnen sein.

Unternehmen können aber dennoch aktiv der Preissteigerung entgegenwirken: mit regelmäßigen Anbietervergleichen auf Verpackungslizenz24 und eigenen Strategien der Verpackungsreduzierung. Wer mittelfristig auf nachhaltigere (und damit günstigere) Materialarten setzt, wird zusätzlich sparen.

Häufig gestellte Fragen zur Verpackungslizenz 2026

Ja, zu 100%. Alle neun in Deutschland zugelassenen dualen Systeme erfüllen exakt dieselben gesetzlichen Anforderungen. Sie alle müssen:

  • Dieselben Recyclingquoten erreichen
  • Flächendeckende Sammlung organisieren
  • Bei der ZSVR (Zentralen Stelle Verpackungsregister) registriert sein
  • Den ZSVR-Mindeststandard zur Bemessung der Recyclingfähigkeit anwenden

Es gibt keine qualitativen Unterschiede bei der Erfüllung der gesetzlichen Pflichten. Der einzigen objektive Unterschied zwischen den Anbietern sind der Preis und die weiteren Services, die mit der Verpackungslizenz angeboten wird.

Natürlich bieten manche Systeme zusätzliche Services an – etwa Design-for-Recycling-Beratung, internationale EPR-Lösungen oder digitale Plattformen. Aber die gesetzliche Kernleistung ist identisch.

Ja, Sie sind nicht langfristig gebunden. Die Verpackungslizenz wird in der Regel für ein Kalenderjahr abgeschlossen. Zum Jahresende können Sie problemlos zu einem anderen System wechseln.

Viele preisbewusste Unternehmen nutzen diese Flexibilität und wechseln jährlich zum günstigsten Anbieter. Das ist nicht nur rechtlich erlaubt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll – wie unsere Beispielrechnungen zeigen.

Einzige Ausnahme: Wenn Sie einen Mehrjahresvertrag mit Preisgarantie abgeschlossen haben. Prüfen Sie in diesem Fall die Kündigungsfristen in Ihrem Vertrag.

Das hängt von der Richtung der Abweichung ab:

Zu niedrig lizenziert: Sie müssen nachlizenzieren. Die Nachlizenzierung erfolgt beim selben dualen System und wird in der Regel zu den aktuellen Konditionen abgerechnet – teilweise mit einem Verwaltungsaufschlag. Außerdem drohen Bußgelder, wenn die Abweichung erheblich ist oder Sie die Nachlizenzierung verzögern.

Zu hoch lizenziert: Sie haben Geld verschenkt. Eine Rückerstattung ist in der Regel nicht möglich. Die zu viel gezahlten Lizenzentgelte sind verloren.

Unsere Empfehlung: Schätzen Sie lieber 10 bis 15% großzügiger als zu knapp. Die Mehrkosten für etwas mehr lizenzierte Mengen sind überschaubar – die Risiken und Kosten einer Unterlizenzierung sind deutlich höher.

Rechtlich: Spätestens bevor Sie die ersten Verpackungen 2026 in Verkehr bringen – also in der Regel spätestens am 1. Januar 2026.

Praktisch: Lizenzieren Sie idealerweise bereits im Dezember 2025. Das gibt Ihnen:

  • Planungssicherheit für Ihr Budget
  • Zeitpuffer für die LUCID-Registrierung
  • Vermeidung von Engpässen bei den dualen Systemen (die Jahreswende ist Hochsaison)
  • Eventuell Zugang zu Frühbucher-Konditionen

Sobald alle Anbieter ihre Preise für 2026 veröffentlicht haben (voraussichtlich bis Ende November 2025), sollten Sie aktiv werden.

Der Vergleichsrechner ist bewusst einfach gestaltet. In drei Schritten zum Ergebnis:

Schritt 1: Geben Sie Ihre Verpackungsmengen ein
Schritt 2: Automatische Berechnung: Unser Kalkulator rechnet für jeden Anbieter die individuellen Kosten auf Basis der aktuellsten Preise aller Systeme
Schritt 3: Preis/Leistung vergleichen und beim besten Anbieter abschließen

Das Beste: Der gesamte Prozess ist 100% kostenlos, unverbindlich und dauert unter 2 Minuten.

Ja, die LUCID-Registrierung ist verpflichtend. LUCID ist das öffentliche Verpackungsregister der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR).

Was Sie tun müssen:

  1. Auf www.verpackungsregister.org registrieren (kostenlos)
  2. Ihre Daten und die Ihres dualen Systems eintragen
  3. Ihre lizenzierten Mengen melden
  4. Die Registrierungsnummer (LUCID-Nummer) aufbewahren

Wichtig: Online-Marktplätze wie Amazon, eBay und Otto prüfen mittlerweile die LUCID-Registrierung. Ohne gültige Registrierung kann Ihr Account gesperrt werden.

Zeitaufwand: Circa 15 Minuten beim ersten Mal. In Folgejahren genügt ein Update der Mengen.

Frist: Die Erstregistrierung muss erfolgen, bevor Sie Verpackungen in Verkehr bringen. Die Mengenmeldung ist bis zum 15. Mai des Folgejahres erforderlich.

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